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FIRMENGESCHICHTE

Am 01. Oktober 1992 beschloss Oliver Kasten, sich einen eigenen PC anzuschaffen. Wie bei so Vielen war der Anlass auch bei ihm der Beginn seines Studiums. Da man Studien-, Diplom- und Examensarbeiten damals nicht mehr mit der Schreibmaschine oder gar von Hand verfassen wollte, suchte er, wie viele andere, verschiedene Computerfachgeschäfte auf, um sich beraten zu lassen. Bis zu diesem Tag verfügte er selbst über keinerlei Erfahrung in diesem Bereich. Das sollte sich ändern.

Drei Beratungen in drei Geschäften waren schlecht – Volltreffer! Eine Negativquote von 100 Prozent! Vom Gefühl, dass die Verkäufer von Service noch nichts gehört hatten über den Gedanken, individuelle Wünsche besser zuhause gelassen zu haben bis hin zu der Feststellung, dass mancher Verkäufer selbst noch eine Beratung benötigt hätte – alles war vertreten, bis auf Eines: Eine Beratung, die der Individualität des Kunden, seinen Ansprüchen an Serviceorientierung und der optimalen Funktionalität des fertigen PCs Rechnung trägt; all das zu einem transparenten Preis, der sich hinter dem einer bundesweiten Handelskette nicht verstecken muss.

Fünf Jahre folgten, in denen Oliver Kasten immer wieder selbst PCs zusammenbaute, Systeme installierte und deinstallierte, Freunde und Bekannte mit Computerkenntnissen ausfragte und jede verfügbare Fachzeitschrift verschlang, bis seine Eltern ihm ein Ultimatum setzten: Entweder Studium fortsetzen oder der unterstützende Geldfluss würde aufhören!

Die Entscheidung fiel kaum schwer: Da er inzwischen längst selbst zum gern befragen Ansprechpartner für Computerfragen aller Art geworden war, meldete er am 06. Januar 1997 sein Gewerbe an. Konnte er fehlende Räumlichkeiten noch durch die Umfunktionierung seines Wohnzimmers zur PC-Werkstatt ersetzen, musste ein ganz entscheidender Punkt erreicht werden: Die Bezahlung erbrachter Leistungen! Würde die bisherige Zufriedenheit ausreichen, um seine Leistungen zukünftig auch gegen bare Münze in Anspruch zu nehmen?

Sie reichte! Von der Firmengründung bis zur Eröffnung des heute bekannten Ladengeschäftes am Kasseler Bebelplatz im August 2002 – mit der „Zwischenstufe“ eines Büros im November 1999 mit Öffnungszeiten von 10.00 bis 16.00 Uhr und realen Arbeitszeiten von bis zu 16 Stunden täglich – gelang es, den Umsatz jährlich zu verdoppeln (600.000 DM im Jahr 2002). Inzwischen war die Notwendigkeit einer räumlichen und personellen Vergrößerung längst überfällig.

Seit diesem Jahr hat sich „o.k.computer“ von einem „Laden“ zu einem weit über Kassels Stadtgrenzen hinaus bekannten Fachgeschäft entwickelt. Sowohl die Betreuung tausender Kunden, zahlreicher Unternehmen als auch die Kooperation mit der Universität Kassel, die im Mai 2008 in eine partnerschaftliche Rahmenvereinbarung mündete, zeigen stets aufs Neue, dass hier Kompetenz und Vertrauenswürdigkeit auf privater, geschäftlicher und institutioneller Ebene Hand in Hand gehen. Bei all dem ist Oliver Kasten sich und seiner Vision immer treu geblieben, gemäß der er auf manchen Euro verzichtet, wenn sich Kundenwünsche auch günstiger erfüllen lassen.

Nicht zuletzt bildet „o.k.computer“ auch aus: Seit 2006 haben bereits fünf Auszubildende ihre Lehre beendet.

Und es geht weiter…!